US-Notenbank erwägt Entwicklung eines CBDC

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Die Spitzenbank der USA bewertet potenzielle Risiken sowie die Vorteile der Schaffung einer digitalen Zentralbankwährung.

Wie ein Finanzkorrespondent am 20. November berichtete, hat Fed-Chef Jerome Powell auf einen früheren Brief der US-Abgeordneten French Hill und Bill Foster an den Fed-Vorsitzenden geantwortet. In dem Brief wurde die Federal Reserve aufgefordert, die Entwicklung eines nationalen CBDC in Betracht zu ziehen.

In der Antwort von Powell wurde erklärt, dass die Fed derzeit zwar kein CBDC einrichtet, dies aber plant und derzeit die Kosten und den Nutzen dieser Art von Innovation bewertet.

Der Fed-Vorsitzende wies darauf hin, dass die Organisation kleine, forschungsbasierte Tests durchführe, um praktische Einblicke zu gewinnen und die Vorteile und Grenzen von CBDCs besser zu verstehen.

Bedenken hinsichtlich der Entwicklung eines CBDC
Der Fed-Vorsitzende erklärte, dass vor der Schaffung eines CBDC mehrere rechtliche Bedenken seitens der Fed bestehen (z. B. Währungs- und Zahlungsregeln, Finanzstabilität, Management- und Funktionsprobleme, Anfälligkeit für Cyberangriffe). Damit ein Produkt finanziell einfach und immun gegen illegale Aktivitäten sein könne, müsse die Fed über laufende Aufzeichnungen aller auf dem CBDC durchgeführten Transaktionen verfügen, was voraussetzt, dass sie Zugang zu den sensiblen Daten der Benutzer haben und private Informationen, die auf Widerstand stoßen könnten.

Reaktion der Abgeordneten auf den Brief
Der Abgeordnete French Hill reagierte begeistert auf Powells Brief und ging davon aus, dass die Fed die Idee bereits erwäge. Er fügte hinzu, dass diese neue Überlegung dauerhafte Auswirkungen auf die Geldpolitik der USA haben würde und eine umfassende Analyse erforderlich mache, um eine angemessene Umsetzung zu gewährleisten.

Bill Foster, Mitglied des Repräsentantenhauses, kommentierte ebenfalls, dass seine größte Sorge darin bestehe, dass die USA nicht von den wirtschaftlichen Fortschritten anderer Länder zurückgelassen werden, die die Souveränität des US-Dollars gefährden könnten.