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Nach einem brutalen Rückgang in der vergangenen Woche behielt der US-Dollar (USD) am Montag seinen stabilen Kurs bei, als der Gouverneur der US-Notenbank, Christopher Waller, erklärte, dass die Zentralbank die Inflation weiterhin bekämpft.
Der Dollarindex fiel in der vergangenen Woche in zwei Sitzungen um 3.6 %, der schlimmste zweitägige prozentuale Rückgang seit März 2009, was auf etwas niedriger als erwartete Inflationsdaten am Donnerstag zurückzuführen ist.
Globale Aktien verzeichneten ebenfalls einen Aufschwung, als die Anleger in Scharen zu riskanten Vermögenswerten strömten, in der Erwartung, dass die Fed ihre Zinserhöhungen zurückfahren würde, wenn die Inflation ihren Höhepunkt erreicht. Allerdings erklärte Fed-Gouverneur Waller am Sonntag, dass die Inflationszahl von letzter Woche sei „Nur ein Datenpunkt“ und dass zusätzliche Messwerte ähnlicher Art erforderlich waren, um überzeugend zu demonstrieren, dass die Inflation zurückging.
Waller fügte jedoch hinzu, dass die Fed nun beginnen könnte, eine langsamere Zinserhöhung in Erwägung zu ziehen.
Carol Kong, eine Währungsanalystin bei der Commonwealth Bank of Australia, sagte: „Ich glaube, der Markt ist sich selbst etwas vorausgeeilt.“ Sie fügte hinzu, dass die Fed-Beamten den Markt wahrscheinlich einer Realitätsprüfung unterziehen werden, was dem Dollar helfen wird, einige seiner jüngsten Verluste auszugleichen.
Laut Kong dürfte die US-Inflation weiterhin hoch sein und die Fed dazu zwingen, die Geldpolitik weiter zu straffen. Einer am 11. November veröffentlichten Studie zufolge verschlechterte sich die Verbraucherstimmung in den Vereinigten Staaten im November aufgrund anhaltender Inflationssorgen und steigender Kreditzinsen.
Der Dollar gewinnt am Montag gegenüber seinen Gegenstücken wieder Fuß
Die zweijährige US-Rendite, die die Erwartungen für Zinsbewegungen misst, stieg auf 4.41 %, nachdem sie am Freitag bis auf 4.29 % gefallen war.
In anderen Nachrichten, nachdem der japanische Yen (JPY) letzte Woche gegenüber dem Dollar um 5.4 % gestiegen war, fiel er um 0.24 % auf 139.12 pro Dollar. Zum Zeitpunkt der Drucklegung wird das USD/JPY-Paar jedoch bei 140.30 oder +1.12 % gehandelt. Das EUR/USD-Paar notierte am Montag in der Londoner Handelszeit um 0.30 % niedriger bei 1.0320.
Der Dollarindex (DXY) wird derzeit um 0.45 % höher bei 106.90 gehandelt.
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